Online-Lernen nur in der Theorie oder sollte Präsenz mit Praxis wieder mehr Akzeptanz erfahren.
Einige Gedankenanstöße
Unsere inzwischen mehrfache Erfahrung zeigt, wenn man sich versucht in die Gedankengänge der Pferde hineinzuversetzen, kann es in Ruhe abgehen.
Unsere Handhabung ist bestimmt nicht das Nonplusultra von allem, das ist klar. Es geht hier um unsere eigenen Erfahrungen und eigenen Gedanken, die wir uns dazu gemacht haben und mit derer wir sehr gut gefahren sind.
Viel Spaß beim Lesen und wir würden uns über Rückmeldungen und eure Erfahrungen / Handhabungen sehr freuen!
Uns hat es jetzt das 4. Mal erwischt, erst drei Hunde und jetzt das erste Mal ein Pferd.
Jeden Tierbesitzer wird es irgendwann einmal treffen. Ob Pferd, Hund, Katze, Meerschweinchen oder Vogel – das geliebte Tier ist krank. Man versucht alles, um seinem geliebten Tier die bestmögliche Versorgung zu geben und hofft auf ein Wunder. Manchmal schafft man es und es sind einem noch mehre Monate oder Jahre vergönnt.
Manchmal werden schwere und/oder nicht heilbare Krankheiten zu spät entdeckt und man muss kurzfristig handeln.
„Dein Pferd ist ja viel zu dick!“ - „Na und, du auch!“ oder auch „Mein Pferd ist dick und gesund – deines dünn und krank!“
Ein sehr provokanter Titel, das weiß ich! Aber: Ich habe das erreicht was ich wollte: Du fängst an zu lesen.
Aber bitte:
Erst Lesen – dann nachdenken – und nächsten Tag nochmal denken und dann freue ich mich auf ein Feedback
Vorweg:
Wir haben auch so einiges in der Richtung durch – daher weiß ich auch, wovon ich rede – aber dazu am Schluss mehr.
Pferdekrankheiten durch falsches Futter? Falsche Fütterung? Falsche Haltung? Wir haben da leider so unsere Erfahrungen machen müssen.
Vorweg möchte ich gleich eines erwähnen: Hier dreht es sich einzig und allein um unsere persönliche Erfahrung. Wir haben daraus gelernt und unsere Pferde sind gesund / wieder gesund geworden / grad noch die Kurve gekriegt. Daher möchten wir unser Erlebtes gerne weitergeben – vl. auch als Gedankenanstoß.
Es gibt die unterschiedlichsten Diskussionen, Meinungen, Veröffentlichungen von verschiedenen Institutionen dazu – aber hier muss doch mal der hoffentlich noch gesunde und nicht eigennützige Menschenverstand einsetzen.
Zwei gravierend negative Erlebnisse (eigentlich noch so einige mehr, aber das würde zu weit führen, nachzulesen weiter unten) und auch eine sehr positive Erfahrung lassen uns immer wieder überlegen, wie wir die Möglichkeit haben, zumindest einem kleinen Teil der Kinder- und Jugendlichen zu erklären, dass ein Pferd ein Lebewesen ist, versorgt werden muss, nicht immer Leistungen bringen kann und auch mal Ruhephasen braucht.
Sattel, Trense, Strick, Halfter, Decke, Pad, Putzzeug…. und vieles mehr hat der Pferdebesitzer zur Auswahl. Auch ist es egal, in welchem Bereich man unterwegs ist, Western, Dressur, Springen, Freizeit… Den Kutschbereich lasse ich bewusst als Spezialisierung aus, da ich hier keinerlei Erfahrung habe, die Grundausstattung ist natürlich identisch.
Die eigenen Pferde direkt am Haus haben, sich selbst kümmern können, sich auf niemanden verlassen müssen – das ist der Traum vieler. Ist das auch in Jedem Fall realistisch und vor allem für Jeden das ultimative Richtige?
Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, wieviel Fläche ein Pferd zur Verfügung haben muss. Grundsätzlich ist es ja nicht ein Pferd, sondern mindestens 2. Und hier ist auch zu beachten, kann ich 24/7 Weidehaltung mit Offenstall machen oder habe ich Rentnerpferde, die eher Heu als Koppel brauchen. Ist mein Pferd kränklich und braucht mehr Fürsorge oder sprüht es vor Gesundheit und Koppel kann gar nicht genug sein.
Viele möchten ihre Pferde gerne direkt am Haus haben oder zumindest eine Koppel / Stall pachten, sie selber versorgen und es so machen, wie sie selber es für das Beste halten. Oft genug lese ich aber auch, dass man glaubt, sich mit Einstellern seine eigenen Pferde finanzieren zu können oder gar Geld verdienen kann.
Gerade zur dunklen Jahreszeit liest man vermehrt in Diskussionsforen rund um die private Pferdehaltung
„… irgendwie wird mir das alles zu viel…“
„… überlege ernsthaft meine Pferde abzugeben…“
„… ich kümmere mich um meine Pferde, aber irgendwie funktioniere ich nur noch, Spaß ist was anderes…“
„ Nach dem Job die Pferde versorgen, misten & Co. Familie, kochen, saubermachen…. und dann?...“ und ganz viele andere und ähnliche Aussagen.
Nachdem wir im Teil 1 festgestellt haben, dass auch das so beliebte Hobby Pferde und der so sehnlichste Wunsch nach einer eigenen privaten Haltung nicht nur ein schlechtes Gewissen verbreiten kann, sondern so richtig schlechte Gefühle bis hin zum BurnOut und andere weitgreifende Folgeerscheinungen hervorrufen kann, sollten wir schauen, wie man was ändern kann. Entweder noch frühzeitig bevor es zu spät ist oder als kleine Lösungsschritte raus aus dem drohenden Loch.
Kann ich mit mein Pferd eigentlich noch leisten?
Kann ich meinen Pensionsbetrieb so weiter aufrecht erhalten?
Momentan heißt es für Jeden nur: rechnen, kalkulieren, abwägen… .
Nicht nur, was die allgemeine Lebenshaltung anbetrifft und vermutlich auch steigende Miete aufgrund höherer Betriebskosten, sondern vor allem für die Pferdebesitzer auch die Unterhaltungskosten für ihre Vierbeiner.
Wie oft hört man
„.. im Ort X hat der Pferdestall gebrannt… Leider konnten … Pferde nicht gerettet werden… Brandursache vermutlich…. Der Schaden beläuft sich auf …… €, ob die Versicherung zahlt, bleibt abzuwarten.“
Hiermit möchten wir euch die Grundlage der Umfrage sowie deren Auswertung mitteilen.
Schon vor der Umfrage hatten wir festgestellt, dass Stallbetreiber nicht um die Notwendigkeit von Arbeits- und Gesundheitsschutz im Pferdestall wissen; beim Brandschutz sah es schon etwas besser aus.
Pferdiges Interview mit Therapeutin und Dozentin Tanja Pinkert - Ihr Leben, ihre Leidenschaft und ihre Pferde
Pferdiges Interview mit Sandra Vater – Tierheilpraktikerin, Fütterungsberatung und Mykotherapie
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